Die 17. Messe für Erlesenes auf Papier konnte weitgehend ohne Einschränkungen stattfinden. Auch wenn noch nicht die Zahlen der »Vor-Corona-Zeit« erreicht werden konnten, war die Stimmung unter den Ausstellern, Ehrenamtlichen und über 1.300 Besuchern sehr gut. Die lang ersehnten persönlichen Begegnungen waren nun endlich – wenn auch mit Maske – möglich.

Durch den kurzen zeitlichen Abstand zur Messe im vergangenen Jahr pausierten einige Aussteller und ermöglichten damit die Präsentation von »neuen Gesichtern«. So waren der Leipziger Künstler Lukas Weiß, Jürgen Höritzsch aus Chemnitz, die Galerie Heckenhauer aus München, The Bear Press aus Bayreuth und die KulturBäckerei aus Lüneburg zum ersten Mal mit von der Partie. 

Ebenso das Schwarz-Magazin aus Dortmund und der Verein für die Schwarze Kunst, die mit innovativen Ideen und Projekten die Begeisterung für die handwerklichen Drucktechniken wecken und vermitteln wollen. In dieser Nachbarschaft war auch die Pirckheimer-Gesellschaft bestens plaziert und konnte manche neuen Kontakte knüpfen.

Günther Wilhelm aus Ludwigshafen war auf Einladung der BuchDruckKunst im Museum der Arbeit zu Gast und erläuterte anhand seiner Werke fast vergessene fotografische Edeldrucktechniken. Im Zeitalter von Photoshop und grenzenloser digitaler Möglichkeiten ein besonderes Erlebnis für interessierte Zeitgenossen …

Die Hamburger Traditionsfirma Schmedt war mit Notizbüchern und einer Prägepresse »vor Ort«. Gegen einen Spendenbetrag von mindestens 5.- Euro konnte sich jede(r) den Namen auf ein Notizbuch prägen lassen. So kamen fast 1.000 Euro für das Kinder- und Jugendhilfsprojekt »Die Arche« zusammen …

Für alle, die im Museum der Arbeit nicht dabei sein konnten, gibt das opulente Magazin mit einem Buchdruck-Umschlag und einer typografischen Beilage einen guten Überblick: Es ist – noch! – im shop.klaus-raasch.de zu einem attraktiven Preis erhältlich.